M O T I V O R I E N T I E R T E P E R S O N A L - U N D U N T E R N E H M E N S E N T W I C K L U N G

Beispiel 1: Die ausgegrenzte Führungskraft

Der Fall

Einem Abteilungsleiter gelingt es nur schwer, in Beziehung zu seinem Team zu kommen. Der Umgang ist freundlich, oberflächlich, auf fachliche Inhalte beschränkt. Wie das Team tatsächlich denkt und fühlt, ist für den Abteilungsleiter schwer einzuschätzen.

Das Ziel

Zugang zum Team erhalten, vertrauensvoll und offen zusammenarbeiten.

Der Weg

Ergründung der Ursachen, weshalb der Beziehungaufbau nicht gelingt. Erkennen der eigenen Motive, die teils unbewusst wirken und den Zugang zum Team verhindern.

Exemplarische Ursachen

Die Führungskraft vertraut sich zu wenig. Sie kann schlecht Verantwortung abgeben und delegieren. So wirkt sie unsouverän. Dieses versucht sie, über einen autoritären Habitus auszugleichen. Die Mitarbeiter erkennen die fehlende Substanz, erkennen die Führungskraft zu wenig an.

Lösung und konkrete Maßnahmen

Erarbeitung der Gründe für das mangelnde Selbstvertrauen der Führungskraft.
Erkennen der Projektionen und Übertragungen auf die Mitarbeiter.
Entwicklung eines Delegationsverständnisses zur Implementierung eines wertschätzenden, authentischen und vertrauensvollen Umgangs in der Abteilung.
Einführung von qualitativen Projektvereinbarungen und einer respektvollen Feedbackkultur.